Zwei erste Plätze beim Aufsatzwettbewerb unserer 5. Klassen!

In diesem Jahr gingen gleich zwei erste Plätze für den Aufsatzwettbewerb: "Mein interessantestes Erlebnis am Phoenix-Gymnasium in den ersten zwei Wochen" an die Klasse 5 d.

 

Carlotta Kesten und Jonah Markötter gewannen den Wettbewerb mit ihren Beiträgen, die ein wirklich aufregendes wahres (!) Erlebnis beschreiben, das die beiden auf dem Schulweg hatten. Der zweite Platz ging an Eyleen Herger aus der Klasse 5 e und die beiden dritten Plätze teilen sich Niklas Zillmann (5 c) und Jule Dobberstein (5 b).

 

Wir gratulieren herzlich allen Gewinnern und freuen uns, die beiden Siegeraufsätze hier zu veröffentlichen. Viel Spaß beim Lesen!

 

 

Unser Pechtag

Am 07.09.2017 haben Jona L., Jonah M., Jule, Jan , Johanna und ich uns wie immer getroffen, um zur Schule zu laufen. Als erstes liefen

wir zum Bahnhof Aplerbeck-Süd , wo um 7.26 Uhr unser Zug kommen sollte, doch er verspätete sich um 20 Minuten, womit unser Pechtag

anfing. Jonah hatte seine Mutter angerufen, die kommen wollte um uns abzuholen. Es hieß, sie wolle uns vor dem Restaurant „Zur Taube“

abholen. Fünf Minuten später waren wir bei dem Restaurant, aber das Auto war nicht da. Jonah rief noch einmal seine Mutter an, die

fragte: „Wo bleibt ihr denn? Ich stehe hier am Bahnhof Aplerbeck-Süd auf dem Parkplatz.“ Und wir dachten, sie würde beim Restaurant

warten! Also liefen wir wieder zurück zum Bahnhof Aplerbeck-Süd. Dort stiegen wir in das Auto von Jonahs Mutter und wurden zur Schule gebracht. Trotzdem wir gebracht wurden, kamen wir acht Minuten zu spät zum Unterricht. Aber wir hatten Glück, denn der

Unterricht hatte noch nicht angefangen, weil Davids Glasflasche zu Bruch gegangen war. Trotzdem waren alle schon in der Klasse. Wir

erklärten Frau Kindermann, warum wir so spät seien und sie meinte: „Dann setzt euch hin, der Unterricht hat noch nicht angefangen.“

Wir hatten Religion. Jule hatte Pech, weil sie ihr Religionsbuch vergessen hatte. Aber das spielte zum Glück keine Rolle, da wir das

Religionsbuch nicht brauchten. Als der Unterricht vorbei war, liefen wir zum Hörder Bahnhof. In dem Tunnel gab es zwei Aufzüge. Als

erstes liefen wir eine Treppe runter und nahmen dann den Aufzug zu Gleis 3-4. Jona L. wollte die Treppe benutzen. Jule, Jan, Jonah M.,

Johanna und ich fuhren mit dem Aufzug. Kurz bevor er oben war, stoppte er und wir konnten nicht raus. Er hätte noch fünf

Zentimeter fahren müssen, dann wäre er oben gewesen. Wir waren alle natürlich total in Panik und drückten auf alle Knöpfe. Jona L.

versuchte die Tür von außen aufzukriegen. Da kam ein Passant und sagte uns, dass wir fünf Sekunden auf die gelbe Glocke drücken

sollten. Das taten wir und ein Mann meldete sich. Jonah M. sagte: „Hallo, wir stecken hier im Aufzug fest.“ Der Mann fragte: „ Wie

viele Personen sind in dem Aufzug?“ Wir antworteten im Chor: „Fünf!“ Der Mann fragte: „Wie bitte?“ Jonah M. antwortete sofort:

„Fünf!“ Dann ertönte ein Piepsignal und der Mann meldete sich: „Sprich bitte erst nach dem Piepsignal.“ Das Piepsignal ertönte und

Jonah M. wiederholte: „Fünf!“ „Aha“, sagte er. „Es kann so ungefähr eine halbe Stunde dauern, bis der Techniker kommt.“ Dann war die

Verbindung unterbrochen. Jonah M., Jona L., Jule und Jan holten ihre Handys raus und informierten ihre Mütter. Ich wusste meine Pin

nicht, aber meine Schwester Johanna konnte Mama anrufen. Nach zwei Minuten fingen Jule und ich an zu weinen, weil wir Panik hatten.

Jona L. holte seine Butterbrotdose raus und fing an, in aller Seelenruhe vor dem Aufzug zu essen. Und dabei lachte er noch! Jan

interessierte sich für die Züge, Jonah M. erzählte Quatsch und wir mussten lachen. Nach einiger Zeit fingen Jule und ich wieder an zu

weinen und Johanna weinte mit. Dann kam eine Passantin, fragte ob es uns gut gehe und rief die Feuerwehr, die nach ca. drei Minuten

kam und uns befreite. Die Mütter von Jonah M. und Jona L. waren schon da und fragten uns nach unserem Wohlergehen. Dann machten

sie ein Foto von uns und den Feuerwehrmännern. Auf dem Weg zu den Autos sahen wir den Techniker schon. Als wir zu Hause waren,

erzählten wir, was geschehen war und wurden gedrückt. Und seitdem benutzen wir keinen Aufzug mehr.

Carlotta Kesten, 5d

 

Mein verrückter 4.Tag am Phoenix

Am Donnerstag, 7.09.17 gingen Carlotta, Johanna, Jule, Jona, Jan und ich wie schon seit einer Woche zum Bahnhof „Aplerbeck-Süd“, da wir nun endlich alleine mit dem Zug zur Schule fahren durften. Wir beeilten uns weil er um 7:26 Uhr einfährt. Wir waren spät dran, es war schon

7:20 Uhr. Als wir um 7:30 Uhr immer noch ohne Zug am Bahngleis standen, bekamen alle Mittfahrer die Nachricht, dass der Zug ca. 20 Minuten später abfährt. Meine Freunde und ich standen verzweifelt am Bahnsteig und wussten nicht richtig,

was wir machen sollten. Ich griff mein Handy und rief Mama an. Sie sagte wir sollten runter zum Biergarten kommen, da hole Sie uns ab. Drei Minuten später kamen wir dort an. Es war nun schon 7:40 Uhr, aber Mama stand nicht da. Sie rief mich wieder an und sagte, wir sollten doch zum Bahnhof „Aplerbeck-Süd“ kommen und fragte wo wir blieben. Es schien als hätten wir am Telefon an einander vorbei gesprochen.

Endlich angekommen, brachte Mama uns nun zur Schule. Dort kamen wir eine Viertelstunde zu spät.

Oh mein Gott, erst eine Woche da und schon zu spät! Naja, in der Schule lief dann alles nach Plan. Auf dem Rückweg eigentlich auch, bis zum Zug. Wir waren gerade am Hörder Bahnhof, dann passierte das: Wir dachten, dass wir mit dem Aufzug hoch zum Gleis fahren konnten. Jona wollte nicht und lief als einziger Treppen. Kurz bevor wir da waren, hielt der Aufzug plötzlich an. Die Mädels fingen vor Angst an zu

weinen, Jan interessierte sich die ganze Zeit für Züge, ich habe mal wieder Mama angerufen und Jona saß vor dem Aufzug, hat gelacht und sein Brot gegessen. Kurze Zeit später kam ein fremder Junge und sagte, wir sollten fünf Sekunden auf die Notklingel drücken, dann würde sich ein Mann am Telefon melden. Der Mann sprach: „Ich werde jemanden schicken, es kann aber noch eine halbe Stunde lang dauern.“

So lange wollten wir nun auch nicht warten. Netter weise rief eine ebenfalls fremde Frau die Feuerwehr. Sie kam dann fünf Minuten später. Die Feuerwehrleute schlossen den Aufzug auf und holten uns heraus. Unsere Eltern, die schon wieder heraneilten, fragten uns, wie wir auf die Idee gekommen sind, Aufzug zu fahren. Zum Schluss machten wir noch ein Erinnerungsfoto mit lachenden Gesichtern.

Das war mein erlebnisreicher Tag am Phoenix Gymnasium.

Jonah Markötter, Klasse 5d