Aufsatzwettbewerb Klasse 5 – Meine ersten zwei Wochen am Phönix

Auch wenn dieses Schuljahr anders startete als die vorherigen Jahre, haben „unsere Neuen“ eine Menge erlebt. Dies war in den Aufsätzen des alljährlichen Wettbewerbs „Meine ersten zwei Wochen am Phönix“ zu lesen. Es ging um den mit Spannung erwarteten ersten Schultag, um eine Biene als Gast im Unterricht, um singende Neuntklässler, nette Klassen und vieles mehr.

 

In der letzten Woche fand im Büro der stellvertretenden Schulleitung Frau Campe die Siegerehrung statt:

Einen Buchpreis erhielten Tessa, 5d (1. Platz), Benno, 5c (2. Platz) und Frieda, 5a (3. Platz).

Den Siegeraufsatz von Tessa aus der 5d könnt Ihr lesen:

Meine ersten Tage auf dem Phönix-Gymnasium

Mein erster Schultag in der 5. Klasse fing genau so an wie alle vier Jahre vorher an der Grundschule. Ich ging meinen Schulweg zur Grundschule. Aber nur, weil ich meine kleine Schwester zur Schule begleitete wegen ihrer schweren Taschen.

Drei Stunden später fuhr ich mit meiner Mutter auf dem Fahrrad zum Phönix-Gymnasium. Ich kannte den Weg schon und mir machte es Spaß die Berge runter zu rasen. Als wir zwanzig Minuten später ankamen, waren schon viele Leute auf dem Schulhof. Wir warteten fünf Minuten, zehn Minuten, fünfzehn Minuten, aber nach 20 Minuten durften wir endlich rein.

Wir wurden in die Aula geführt, wo Frau Tillmanns eine Begrüßungsrede hielt. „Merkwürdig“, denke ich, „die Fenster sehen aus ja so aus wie Kirchenfenster.“ Unsere Klassenlehrer Herr Opalka und Frau Froeßl sagten auch etwas.

Dann gingen wir in die Klasse und bekamen haufenweise Post, auch unseren Stundenplan, den ich echt cool finde. Es klingelt: Unterrichtsschluss. Lina und ich laufen zur Mensa. „Oh Gott, was ist denn das für eine lange Schlange? Wir haben doch Hunger!“

Ich habe mich schnell eingewöhnt, aber auch einmal verlaufen, als ich einem Mädchen aus meiner Klasse die Toilette zeigen sollte.

Wie man sich beim Feueralarm verhalten muss haben wir auch schon gelernt. Ich denke: „Wenn jetzt wirklich der Alarm losgehen würde, wäre das ganz schön komisch.“ 

Meine Freundinnen und ich haben auch schon einen echt coolen Stammplatz zum Frühstücken auf dem Hof. Der Stammplatz ist eine Steinbank beim Sportplatz. Als wir am zweiten Schultag ein Spiel aus Sport nachspielen, singen die Neuntklässler auf einmal „Alle

meine Entchen“ und andere Kinderlieder. Wie ich das finden soll weiß ich nicht. Aber was ich weiß: „Dass es mir auf dem Phönix sehr gut gefällt.“

 

Tessa, 5d