Skifahrt der Stufe 8

Vom 31.01 bis zum 10.02.2017 war die Stufe 8 auf Skifreizeit. Los ging es nach Berchtesgarden am 31.01. um 23 Uhr. Auf dieser Busfahrt wurde fast nur geschlafen. Als wir dann morgens ankamen, bekamen wir zuerst unsere Zimmer. Die Zimmer waren wirklich schön: Es gab WlanJ und im neuen Wohnhaus sogar Balkone! Nachdem wir unsere Koffer auf die Zimmer gebracht hatten, gingen wir auch schon zum Skiverleih. Alle hatten sich auf unendlich langes Warten eingestellt, doch es ging überraschend schnell. Zurück in der Jugendherberge, wurden unsere Sachen in den Skikeller gebracht. Doch dort blieben sie nicht lange,  denn kurz drauf zogen wir auch schon unsere Skikleidung an, um das erste Mal auf den Skiern zu stehen. Wir sollten auf einer kleinen Wiese vor der Jugendherberge unsere ersten Erfahrungen mit den Skiern machen. Das bedeutet wir fuhren ein wenig im Kreis, ließen uns absichtlich hinfallen, um zu üben wie man wieder aufsteht. Dann gingen wir zum Abendessen. Dort wurden uns auch die Skigruppen und Skilehrer in denen wir für die nächsten Tage eingeteilt sein würden, mitgeteilt.

 Am nächsten Tag war es dann endlich soweit: erster Skitag! Die Fahrt zum Skigebiet dauerte ungefähr eine Dreiviertelstunde, die die meisten damit verbrachten, zu spekulieren, wie steil ihr erster Hang sein würde und wie oft sie an dem Tag wohl hinfallen würden. Im Skigebiet angekommen, passierte dann täglich dasselbe: wir nahmen jeder unsere Ski und unsere Stöcke, sammelten uns in der Gruppe, und fuhren rauf ins Skigebiet. Oben angekommen, begrüßten wir zuerst den Berggeist mit einem dreifach kräftigen:

SKIHEIL! SKIHEIL!  SKIHEIL! TSCHA , TSCHA , TSCHA, UH !

Jeder Skilehrer gab seiner Gruppe Anweisung, welchen Lift sie zuerst nehmen sollte. Es sei denn, man war in Herrn Porozzis Gruppe. Dann musste man zuerst Frisbee spielen oder Lawalu tanzen.

Auf dem Hang war an den meisten Tagen sehr schönes Wetter und man konnte gut fahren, allerdings wurde es, wenn man die Talabfahrt machte, immer nebliger.  Mittags  gab es eine einstündige Pause, in der man entweder auf der Hütte essen, oder sein, beim Frühstück zusammengestelltes Lunchpaket essen konnte. Gegen 15 Uhr endete jeder Skitag  und die Skilehrer entschieden, je nach Können ihrer Gruppe, ob sie die Gondel nahmen oder die Talabfahrt machten. Wieder im Tal angekommen hatten alle noch eine Stunde Zeit um Einkäufe zu erledigen oder sich einfach nur Auszuruhen. Egal was man gemacht hatte, um vier Uhr mussten alle im Bus sein, der uns wieder in die Jugendherberge brachte.

Abends gab es oft ein Programm.  An zwei Abenden wurde ein Film im Gemeinschaftsraum geguckt, an einem anderen gingen wir in den Discoraum, zwei verbrachten wir mit der Arbeit an unserer Facharbeit und am Abend vor dem Ausflug ins Haus der Berge und das Hitlerquartier Obersalzberg sahen wir uns noch einen Film über die Zeit des Nationalsozialismus in der Watzmannstube an.

Die Watzmannstube ist Gemeinschaftsraum mit vielen Stühlen und einem Fernseher, der so heißt weil man von dort aus auf den Watzmann, einen bekannten Berg des Gebirges dort, gucken kann. Am Ruhetag blieben die Skier im Keller und wir haben einen Ausflug in das Haus der Berge und in das Hitlerquartier Obersalzberg gemacht.  Im Haus der Berge gab es hauptsächlich ausgestopfte Tiere der Region - aber auch eine riesige Leinwand auf der beeindruckende Naturschauspiele gezeigt wurden. Außerdem gab es eine kleine nachgebaute Almhütte in der Bauern ihre Lebensgeschichte erzählten und wie sie zu dem Job gekommen sind. Das Obersalzbergquartier erreichten wir per Bus. Dort wurden wir von einem Guide durch die Ausstellung geführt, der uns u.a.  den Schutzbunker unter dem Haus zeigte.

Die nächsten und letzten Tage waren dann wieder Skitage – denn nach zehn Tagen war die Skifreizeit dann leider schon vorbei und es ging wieder nach Hause. Am Abend unseres letzten Skitages durften wir noch in einem Einkaufszentrum für die Rückfahrt einkaufen.

Leider hat die  Skirallye am letzten Skitag nicht stattgefunden – die Siegerehrung fiel jedoch nicht aus. Geehrt wurde als beste Skianfängerin Jule Giesenkirchen aus der 8b und als bester Snowboarder  Niklas Weischede aus der 8c. Weitere Auszeichnungen wie das „Stehaufmännchen 2017“ gingen an Alina Jakubowski (8b), die „hilfsbereitesten Schüler“ auf der Piste an Henri Hönemann (8b) und Paul Zulauf (8c)und den „Puffi 2017“  an Julian Paffrath.

 

Für uns alle war die Skifreizeit ein tolles Erlebnis und wir wünschen allen die sie noch vor sich haben eine genauso tolle Zeit. 

 

Sarah Hausberg (8b) und Lea Nickel (8b)