Am 18. September 2017 haben wir als Teil der Courage-AG an einem Workshop über Demokratie teilgenommen. Zum Einstieg haben wir, um unsere eigenen Auffassungen von Demokratie besser zu verstehen, verschiedene Begriffe den Kategorien „demokratisch“ und „undemokratisch“ zugeordnet. Dazu gehörten Wörter wie „Kompromiss“, „Gerechtigkeit“ aber auch „Krieg“ und „Hass“. Während sich alle einig waren, dass die ersten beiden, sowie viele andere Begriffe, untrennbar zur Demokratie gehören, war dies bei negativen Begriffen eher umstritten. Nach einer Weile entstand eine Diskussion über das „richtige“ Wahlalter. Eine Seite argumentierte, Kinder und Jugendliche würden zu sehr von Eltern oder Freunden beeinflusst werden, um eigenständige und informierte politische Entscheidungen treffen. Drüber hinaus gäbe es bereits U-18- Wahren, die zwar, wie von der Gegenseite eingeworfen wurde, keinen offiziellen Effekt hätten, die Meinung der Jugendlichen aber trotzdem darstelle, was wiederum die Themen verschiedener Parteien beeinflussen könne.
Die Seite, die für die Senkung des Wahlalters war, sagt, dass nicht nur Jugendliche uniformiert über Politik seien, sondern dieses Problem für alle Altersgruppen gelte. Darum könne die Entscheidung darüber, wer wählen darf, nicht aufgrund des Alters gefällt werden.
Hierzu genannte Alternativen waren z.B. Tests, die die politischen Grundkentnisse der Wähler testen sollten. Jedoch entstanden Bedenken darüber, dass solche Tests eine Einschränkung der Demokratie darstellen könnten.
(Isabell, Q1)